Samstag, 10. Dezember 2011

Wissenschaftler entdecken Hexenhaus


Was für eine „bezaubernde“ Entdeckung: Angestellte eines englischen Wasserdienstleisters stießen bei Routinearbeiten auf eine Hütte, in der früher offenbar Hexenwerk betrieben wurde. Dafür spricht unter anderem eine mumifizierte, in die Wand eingemauerte Katze. Der Fund könnte sich als eine der berüchtigtsten Stätten in Englands Geschichte um Hexen und Zauberer herausstellen.

Die Arbeiter zeigten sich nach Informationen der Nachrichtenagentur „Press Association“ angesichts des „Hexenhäuschens“ aus dem 17. Jahrhundert vollkommen perplex . Die Entdeckung machten sie in der Nähe des englischen Dorfes Barley - am berühmt-berüchtigten Pendle Hill. Dort sollen Anfang des 17. Jahrhunderts vermeintliche Hexen ihr Unwesen getrieben haben. Nach einem Prozess im Jahr 1612 wurden zehn der sogenannten Hexen von Pendle Hill gehängt.

Schon länger ranken sich Mythen und Legenden um den britischen „Hexen-Hotspot“. Nach dem Fund kommt nun eine neue Spekulation hinzu: Könnte es sich bei der Hütte gar um den berüchtigten Malkin Tower handeln? Dieser soll im Jahr 1612 am Karfreitag Schauplatz für ein legendäres Treffen der Hexen von Pendle Hill gewesen sein.

Nach der überraschenden Entdeckung der Stätte beauftragte der Wasserdienstleister Archäologen, um die Gegend genauer zu begutachten. Die Untersuchungen brachten ein bemerkenswert gut erhaltenes Gebäude aus dem 17. Jahrhundert zutage, das unter einem Grashügel verborgen war, heißt es. In dem Bauwerk habe sich ein versiegelter Raum befunden. Darin fanden die Forscher eine mumifizierte Katze, eingemauert in eine Wand. Vermutlich sei das Tier lebendig begraben worden, um die Bewohner des Hauses vor bösen Geistern zu schützen, so „Press Association“.

„Man stolpert nicht oft über eine Märchenhütte, noch dazu vollständig mit einer Hexenkatze“, so Carl Sander, Projektmanager von United Utilities laut „Press Association“. „Das Gebäude ist in einem bemerkenswert guten Zustand. Man kann darin herumlaufen und hat wirklich das Gefühl, in die Vergangenheit zu blicken.“ Als die Forscher bei den Ausgrabungen auf das Dach des Gebäudes stießen, sei ihnen die Besonderheit der Entdeckung sofort bewusst gewesen, so der Leiter des Archäologen-Teams, Frank Giecco, gegenüber der Agentur: „Es ist, als ob man sein eigenes, kleines Pompeji entdeckt.“ Simon Entwistle, der sich mit Forschungen um die Hexen von Pendle beschäftigt, vergleicht den Fund gar mit der Entdeckung der Grabkammer Tutanchamuns.

PS. Meine kleine schwarze Katze Luna ist mir lebendig und putzmunter entschieden lieber!

LG, Maran


Quelle:

http://de.nachrichten.yahoo.com/wissenschaftler-entdecken-hexenhaus.html