Mittwoch, 27. April 2011

Großbritannien erkennt Druidentum als Religion an


Vor dem Christentum wurden Gottheiten wie Donner, Sonne und Erde verehrt. In Großbritannien ist das Druidentum nun als Religion anerkannt.

Wenn es den Asterix-Druiden Miraculix wirklich gäbe, könnte er jetzt in Großbritannien Priester werden. Im Vereinigten Königreich ist das keltische Druidentum offiziell als Religion anerkannt worden. Die Verehrung von Naturgottheiten könne als „religiöse Aktivität“ gesehen werden, urteilte die britische Charity Comission, die für die Anerkennung von gemeinnützigen Organisationen zuständig ist.

Die Druiden genießen künftig somit theoretisch auch steuerliche Vorteile. Jedoch sei das Einkommen der Gemeinschaften zu gering, als dass sich dies tatsächlich als Vorteil bemerkbar machen würde, erklärte das britische Druiden-Netzwerk. „Wir haben uns nicht deswegen um den Status beworben, sondern weil wir es aus rechtlichen Gründen mussten“, sagte Phil Ryder, Vorsitzender des Druiden- Netzwerkes, der BBC.

Druiden sind seit tausenden von Jahren aktiv, vor allem auf dem Gebiet der heutigen Länder Irland, Großbritannien und einem Teil Frankreichs, dem früheren Gallien. Das Druidentum war eine der ersten überhaupt bekannten spirituellen Aktivitäten der Menschheit. Nach Informationen der BBC bezeichnen sich derzeit etwa 10.000 Menschen in Großbritannien als Druiden. Nach umstrittenen Theorien sollen auch die Steinringe des britischen Weltkulturerbes Stonehenge von Druiden errichtet worden sein.

Sie glauben an Naturgottheiten wie Sonne, Erde und Mond, aber auch an Geister, die der Natur entspringen. Die Druiden waren in der Frühzeit die geistlichen Gelehrten der keltischen Stämme. Heute ist das Druidentum deutlich breiter gefächert, und teils von anderen Religionen wie dem Hinduismus oder dem Buddhismus beeinflusst.

Anhänger der Bewegung verehren Gottheiten wie Donner, Sonne und Erde sowie Geister wie Berge und Flüsse. Der Naturkult entstand in Irland und dem damaligen Britannien und breitete sich während der Eisenzeit weiter aus, vor allem in Frankreich.

Er wurde durch das Christentum stark verdrängt, ist heute aber gerade in Grossbritannien wieder zunehmend beliebt. Weltweit soll es mehrere Millionen Anhänger geben.



Quelle:

http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article10041489/Grossbritannien-erkennt-Druidentum-als-Religion-an.html

Sonntag, 3. April 2011

Wir bauen eine magische Kerze


Magische Kerzen gehören fast zu jedem magischen Ritual. Manche Hexen/er arbeiten sogar mit klassischem Kerzenzauber.

Magische Kerzen kann man gut kaufen, sie sind meist von guter Qualität. Jedoch kann man magische Kerzen ebenso gut "basteln". Etwas selbst zu schaffen hat eine ganz andere Qualität. Und die Hexen (weiblich wie männlich) aller Zeiten experimentier(t)en nun einmal recht gerne.

Was wird zur Herstellung einer magischen Kerze benötigt?

* weiße Kerzenreste

* ätherische Öle nach Situation

* evtl. Wachsmalstifte / Farbe nach Situation

* Kerzendocht (Bastelladen)

Wie wird´s gemacht?

Die Kerzenreste werden im Wasserbad geschmolzen und die alten Dochte herausgenommen.

Sollen die Kerzen gefärbt werden, so schmilzt man noch Wachsmalstifte in gewünschter Farbe dazu. Nachdem alles geschmolzen ist, gibt man etwas ätherisches Öl (je Lebenssituation) dazu und gießt das Wachs in Formen, in denen man vorher den neuen Docht (Bastelladen oder Internet) befestigt hat.

Wichtiger Hinweis:

Das Wachs muß unbedingt im Wasserbad (!) geschmolzen werden, da es bei direkter Erhitzung leicht Feuer fängt.

Das ätherische Öl sollte nach der Lebenssituation, die magisch unterstützt werden soll, ausgewählt werden. Für ein Liebesritual empfehle ich z.B. Vanille, Cocos, Jasmin, Zimt, Ylang Ylang (eine Pflanzenart aus der Familie der Annonengewächse) usw. Die Düfte sind recht balsamisch und sprechen die Liebe an.

Für die Gesundheit empfehle ich Cajeput. Gegen Niedergeschlagenheit nenne ich zitronige Düfte.

Es können natürlich auch bereis fertige Duftöl-Mischungen verwandt werden.

Wichtig ist, daß die Öle natürlich (nicht naturidentisch = synthetisch) sind. Nur dann ist der Geist der Pflanzen in den Ölen vorhanden.

Da die Öle tropfenweise verwandt werden, reichen 10-ml-Fläschchen (z.B. per Bestellung aus der Apotheke oder dem Internet).

Die Farben sind im Grunde perifär. Sie unterstreichen unsere eigene Magie. Wir, unser unbewusstes Selbst, arbeiten magisch, Kerzen können da jedoch wunderbar unterstützen. Die Farben der Kerzen unterstreichen unsere magischen Gedanken zu einem Ritual dazu. Nicht die Kerzen selbst sind magisch, sondern wir und unsere Gedanken dazu.

Die Farbe weiß steht für mich natürlich für Gesundheit - und ist eine klassische Altarkerze.

Rot steht für dasa Leben und die Liebe.

Rosa ist für Freunschaft und gute Zusammenkünfte. Aber auch für Treue, Romantik. In Verbindung mit einem Rosenquarz ist die Verbindung mit der Göttin Venus / Freya möglich.

Grün ist die Farbe des Geldes, guter Geschäftsabschlüsse und des finanziellen Erfolges.

Schwarz ist nicht böse, sondern bietet Schutz in allen Lebenslagen.

Violett steht für die Spiritualität.

Gelb ist Glück, Erfolg und hilft, Kontakte zu knüpfen.

Auch Blau steht für Gesundheit, Heilung, Harmonie, Frieden. Gerne mit Zitrusdüften (Zitrone, Orange, Blutorange usw.) angewandt.

Es können auch bei Bedarf Heil- und Edelsteine mit in die Kerzen eingegossen werden. Bergkristall ist z.B. ganz universell einzusetzen. Onyx oder schwarzer Turmalin bieten Schutz, Rosenquarz unterstreicht in Sachen Liebe und Freundschaft.

Grau / Silber steht für die Intuition, Gerichtsangelegenheiten, Streitigkeiten.

Braun steht für Verinnerlichung, Wohlbefinden und Wellness.

Ich habe auch nichts gegen fertig gekaufte Magie-Kerzen (z.B. Glaskerzen). Es ist halt ein Weg unter vielen.

Ohne, daß wir unsere eigene Magie in etwas hinein legen, bleibt der beste Zauberstab nur ein schönes Stück Holz, mehr nicht.