Vom Mythos der Kristallschädel


Im “Haus der Jugend” fand am 15. August 2008 ein Vortrag von Karin Tag und Bill Homann über den “Corazon de Luz” und den bekannteren “Mitchell - Hedges” Kristallschädel statt.

Bill Homann´s Vortrag wurde von Karin Tag übersetzt, der hauptsächlich von der Geschichte seines Kristallschädels berichtete. Die vorherige Inhaberin des Kristallschädels Anna Mitchell-Hedges hatte diesen 1924 in Lubaantun, im damaligen Britisch-Honduras, heute Belize, bei Ausgrabungen von alten Mayastätten entdeckt. Zusammen mit ihrem Vater und Ausgrabungsführer Frederik Michell-Hedges hatten sie diesen lange Jahre selbst in ihrem Besitz. Diese Entdeckungsgeschichte wurde in den kommenden Jahrzehnten aber immer wieder angezweifelt und bis heute kann man nicht wirklich nachweisen, dass der Kristallschädel an diesem Platz entdeckt wurde, geschweige denn sein Alter (erste den Mayas zugeordnete archäologische Funde ca. 2000 v. Chr.) zu bestimmen wäre.

Der “Mitchell - Hedges” Kristallschädel ist der einzige Schädel, der aus zwei Teilen Bergkristalls zusammen gesetzt ist. Alle bestehen aus Quarz - Kristallen, somit können auch keine Radiokarbon - Messungen bei der Altersbestimmung weiterhelfen, da er alterslos in seinem Bestand ist. Zumindest ist der “Mitchell-Hedges” Kristallschädel der einzige, der aus zwei Teilen Bergkristalls besteht und doch aus dem gleichen Quarz-Kristall-Stein hergestellt worden ist. Der Kiefer lässt sich öffnen, was Bill Homann dann auch demonstrierte. Er besteht aus echtem Quarz, was in vielen Untersuchungen durch die Firma Hewlett-Packard Ende der siebziger Jahre als Ergebnis festgestellt werden konnte. Außergewöhnlich sind seine Klarheit und die regenbogenfarbenen Lichtreflexe. Bisher ist es meines Wissens nach nicht gelungen, einen ähnlichen Kristallschädel herzustellen. Alle anderen bekannten Kristallschädel bestehen aus einem Stück.

Karin Tag ist im hessischen Niddertal zu Hause und erzählte vorab ihre Geschichte, wie sie den Kristallschädel “Corazon de Luz” erhalten hat. In einer “Verlosung” wurde jemand gesucht, der den Namen des Kristallschädels wisse und derjenige würde ihn dann auch als nächster Besitzer erhalten. Sie nahm ohne große Hoffnung an dieser „Verlosung“ teil und erinnerte sich an einen ungewöhnlichen Namen von Bergkristallsteinen, den ihr mal ein Indianer in Peru gesagt hatte: “Corazon de Luz” – zu deutsch „Herz des Lichtes“. Der Name stimmte und per Post wurde ihr dann der Kristallschädel zugesandt.

Sie möchte alle Kristallschädel zum Wohle der Erde zusammen zu bringen, damit diese ihre Kraft entfalten und den Menschen helfen können - denn den Kristallschädeln wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Anna Mitchell-Hedges wurde z.B. 100 Jahre alt und Karin Tag berichtete, das sie, seitdem sie in Besitz des Kristallschädels ist, zwei Kinder bekommen habe – obwohl ihr die Ärzte gesagt hatten, das sie keine Kinder bekommen könne. Aber nicht nur auf medizinischer Seite seien die Kräfte der Kristallschädel bemerkbar. Karin Tag ist Direktorin des Seraphim-Institutes in Niddatal. Hier werden die Kristallschädel mit der Photonenkamera getestet. Auf Bildern mit dieser Kamera kann man farblich sehen, wie die Kristallschädel an Menschen und Orten wirken. So sollen auf diese Art auch die Meridiane sichtbar gemacht worden sein. Sie war 2007 auch in England, um Orte wie Stonehenge und Avebury mit dem Kristallschädel zu aktivieren.

Die Kristallschädel könnten Informationsspeicher sein - allerdings erst ab einer bestimmten Größe - um einiges größer als die Faust eines erwachsenen Menschen und aus reinem Bergkristall. Auch wir haben heute in unseren Telefonen, Computern, Uhren usw. Quarz-Kristalle, ohne die eine Funktion dieser Geräte nicht möglich wäre. Es könnte also möglich sein, dass die Kristallschädel Informationsträger sind, wir aber noch nicht in der Lage sind diese zu aktivieren. Einem alten Einwohner der Maya aus der früheren Zeit würde es sicherlich auch schwerfallen, einen Computer der heutigen Zeit zu bedienen.

Quelle:

http://www.fgk.org/?cat=111