Samstag, 29. November 2008

Es ist Krieg !!!


Es ist Krieg! Leider immer und irgendwo auf der Welt.

Wie erhält man Frieden? Ist irgendwann der Weltfriede möglich?

Ich denke, man muss in sich selbst ruhen, um Frieden geben zu können - und auch Frieden anzunehmen. Frieden findet immer nur im Kleinen statt. Wenn wir Menschen in Krisengebieten auf unsere Weisen unterstützen (z.B. durch eine kleine Spende),so erhalten wir für uns selbst ein Stück persönlichen Frieden.

Der Friede ist aber eine vielschichtige Angelegenheit, die vielleicht am ehesten im Kleinen zu realisieren ist. Wenn wir Menschen inKrisengebieten auf irgendwelche Weisen unterstützenkönnen, so bekommen wir unseren ganz persönlichen Frieden.

Egal ob Hexe oder Schamane, unsere positiven Energien können wir im Detail, im Kleinen umsetzen. Wir sind da ein kleines Sandkörnchen im Getriebe. Die Weltgeschichte können wir jedoch kaum ändern. Zumal auch alle Gottheiten Kriege zulassen. Wir sollten uns nicht über die Götter stellen.

Der christliche Gott hilft ebensowenig wie Buddha, Allah und unsere Gottheiten, sonst liesse auch er nicht Menschen, Alte, Kranke, unschuldige Kinder in Kriegen qualvoll sterben. Mit "Prüfung" kann man das nicht abtun.

Da das Christentum nur an das Paradies und an die Auferstehung der Seele glaubt - nicht an Wiedergeburt - so kann ein kleines geschundenes, gequältes Kind auch in anderen Leben nicht viel falsch gemacht haben.

Göttliche Prüfung - das sollte man einem fünfjährigen Mädchen in Afghanistan erklären, das bei einem Bombenanschlag ein Bein und / oder andere Gliedmassen verloren hat, seine Famile, seine Gesundheit.

Das ist absoluter Unsinn in meinen Augen!

Das ist maximal der schwache Versuch einer Rechfertigung, dass auch der christliche Gott nicht allmächtig ist.

Gottheiten schaffen, lassen einfach nur zu. Auch der christliche Gott.

Gottheiten haben uns Menschen mit besonderem Verstand ausgestattet, oft auch mehr. Sie erwarten, dass wir unsere Gaben einsetzen. Wenn wir uns selbst nicht helfen, so hilft uns keine/r.

Wir Menschen interpretieren das "Thema Kriege" falsch. Damit meine ich, dass ständig rund um die Uhr irgendwo auf der Welt Krieg ist. Endet der eine halbwegs, beginnt der nächste Krieg anderswo auf der Welt. Anderebeten, fühlen sich selig und den Weltfrieden nahen. Nur weil es in der Ecke der Welt gerade friedlich ist.

"Friede auf Erden"ist eine schöner Wunschtraum, der leider nicht zu realisieren ist.

Immer und immer wieder gibt es leider irgendwelche Idioten, die glauben, Machtansprüche an irgendwas zu haben.

Es wäre für mich wunderschön, keine Kriege mehr auf der Welt zu haben. Aber ich sehe auch die Utopie meiner Gedanken ein. Leider.

Denken wir einmalan die Terroranschläge in Bombay. Das ist auch eine Form von Krieg. In dem Falle Glaubenskrieg. Es wird leider Kriege geben, solange sich die Welt dreht. Bis praktisch zur letzten Minute.

Das finde ich traurig. Und wenn die Erde irgendwann aufhört, sich zu drehen (vielleicht in ein paarhunderttausend Jahren, wenn dann noch Menschen existieren) werden die letzten Kriege um Essen, Wasser und Schutz gehen.

Leider steht fest, dass die Sonne so wie wir sie jetzt kennen, nichtewig bestehen bleibt. Sie wird zu einem "roten Riesen", der in feuriger Glut das gesamte Sonnensystem verbrennt, um dann in sich zusammen zu fallen. Vielleicht wird unsere Sonne zu einer Supernova, vielleicht zu einem schwarzen Loch. Spätestens dann wird eskeine Kriege mehr in unserem Sonnensystem geben. Aber ganz sicher auf anderen Sternen. Aber soweit sind wir noch lange nicht.

Was dann in meiner Vorstellung bleibt, ist die Spiritualität aller Wesen,die gelebt haben und jemals leben werden. Auch Tiere haben eine Seele, haben Freunde, Angst, Trauer und Träume. Auch Pflanzen haben nachgewiesener Maßen (mit auf Blättern aufgeklebten Sensoren) ihre Freuden und Ängste. Und das ohne ein Gehirn, zumindest wie wir es uns vorstellen.

Und wovon träumt ein Stein?

Liebe Grüße in Frieden, Maran

Freitag, 28. November 2008

Vampire sind unter uns


Das lange schwarze Haar umspielte in grosszügigen Locken die bleichen Schultern der jungen Frau. Fahles Mondlicht drang durch die geöffneten Fenster und erhellte die gespenstische Szene des altertümlichen Schlafraumes. Sie schien zu schlafen ... und
doch stiller Erwartung zu sein. Aus dem Schatten des geschnitzen Schrankes löste sich eine Gestalt.

Es war eine düstere Erscheinung, ganz in Schwarz gekleidet und in einen fast bodenlangen Umhang gewandet. Der grosse und hagere Mann näherte sich in beinahe unendlicher Langsamkeit dem Bett, auf dem die junge Frau mit bebendem Busen lag. Die Atemzüge wurden rascher und ihr Brustkorb hob und senkte sich in dem eng geschnürten Mieder des bodenlangen Kleides. Das Mondlicht fiel auf das hagere, traurige Gesicht des Mannes in Schwarz. In seinen Augen blitzte es blutrot. Er öffnete seinen Mund, unvermittelt fauchend wie ein Tier, und offenbarte damit zwei überlange spitze Eckzähne. Die Fangzähne gruben sich tief in den schwanenweissen Hals der jungen Schönheit und der weite Umhang des Vampirs breitete sich über die düstere Szene.

Solche oder ähnliche Szenen wurden im Kinoprogramm der Sechziger und Siebziger des zwanzigsten Jahrhunderts gern gesehen. Der bekannte Darsteller des noch bekannteren Blutsaugers der Neuzeit, Dracula, war ein Garant für volle Kinokassen. Es war der angenehme Schauder der Zuschauer, die sie in die Kinositze kauern liess. Der Nervenkitzel, etwas Unheimliches vorgeführt zu bekommen, was es ja gar nicht geben konnte. Oder etwa doch? Die Lebensenergie (Blut) saugende Halbwesen...

Der aus Irland stammende Autor Bram Stoker (1847 - 1912) hat mit seiner Romanfigur des Dracula einen wahren Boom heraufbeschworen. Auch noch viele Jahrzehnte nach seinem Ableben.

Stoker spielte dabei virtuos mit Urängsten des Menschen: Ein Wesen, das die Nacht bevorzugte. Lebend und doch tot. "Es" saugte den Lebenssaft, das Blut, bevorzugt von Menschen, aus. Und das Wesen konnte problemlos sich in eine Fledermaus verwandelt. Auch Fledermäuse (eigentlich sehr possierliche Tierchen) sind Geschöpfe der Nacht und erregten allein deswegen schon die Fantasie des Volkes. Man erinnere sich an die (vermeintlichen) Hexentränke, in denen angeblich immer wieder Teile der nützlichen kleinen Tiere zu finden gewesen sein sollen.

Dracula existierte wirklich. Und es gibt immer noch Vampire.

Nun, Dracula war allerdings zu keiner Zeit ein blutsaugender Vampir. Da wurde eine eine Legende um zeitgenössische Gestalt mit einem ängstigenden Märchen, oder besser einer Legende, in einen Topf geworfen. Dracula war auch kein Graf, wie in Bram Stokers Roman, er war weit mehr.

1890 traf Bram Stoker den ungarischen Professor Arminius Vambéry, der ihm von der Legende des rumänischen Prinzen Vlad Tepes, besser bekannt als Vlad Dracul (Drakula), erzählte. Aus diesem Charakter entwickelte Stoker die Figur des Vampirs Drakula. Er arbeitete 7 Jahre an der Vampirsaga Dracula. Der historische Prinz Vlad Dracul aus Transsylvanien war in der Tat ein grobschlächtiger Mensch und galt als äusserst brutal und blutrünstig. Er liess zu seinen Lebzeiten tausende Menschen bestialisch töten, abschlachten und hatte seine Freude daran. Aber von Vampirismus war da nun wirklich keine Spur.

Oft werden Fledermäuse mit Vampiren in Verbindung gebracht, die sich vom Blut lebender Menschen oder Tiere ernähren. Die in Mexiko und Umgebung ansässige Vampir-Fledermaus hat vier messerscharfe Zähne, mit denen sie tatsächlich das Blut von anderen Tieren, zum Beispiel Pferden, saugt. Dieses teilt sie mit anderen Fledermäusen. Fledermäuse verhungern sehr schnell, darum sind sie auf diese Notnahrung angewiesen. Aber die entnommenen Blutmengen reichen bei weitem nicht aus, um ein Lebewesen zu töten oder ernsthaft zu schädigen.

Unsere einheimischen Fledermäuse, meist kleine possierliche Tierchen, ernähren sich übrigens von Insekten, anderen Kleintieren oder von Früchten. Die Zwergfledermaus kann in einer Minute 300 Mücken verspeisen, was doch wiederum eine recht erfreuliche
Nachricht ist.

Nun, da gibt es wohl doch noch eine Art Vampir. Den Energie-Vampir. Wer einem Energievampir erst einmal begegnet ist, wird wahrscheinlich denken, dass er sich im klaren ist, dass ein solcher Mensch kaum mit einem der legendären Dracula-Vampiren zu vergleichen ist. Natürlich, dies sind doch alles Legenden, Märchen, Geschichten! Und doch sagt man nicht, dass in jeder Sage ein wahrer Kern steckt.

Legt man die Erklärungen der mythologischen Vampire sinnbildlich aus, kann man doch einige Parallelen erkennen: Dass das Blut als bildliche Erklärung in Hinsicht auf die Lebensenergie steht, erklärt sich ja schon von selbst. Sieht man sich dann einen Energievampir an, der nur noch davon lebt, andere nervlich und seelisch zu erschöpfen, stellt man schnell fest, dass diese ganz wie die legendären Vampire kein eigenes Dasein mehr haben, also leblos oder "untot" sind.

Auch der Pflock ins Herz (aus Bram Stokers Roman) kann man als Entzug der Liebe erklären. Mit Liebe kommt man einem Energievampir nämlich absolut nicht bei. Man öffnet sich und somit seine Lebensquellen nur noch mehr, und macht es der Person somit nur noch leichter, einen auszusaugen.

Energie-Vampire sind Wesen (Mensch oder Tier), die einem, wie der Name es schon sagt, Energien rauben. Die mir am bekanntesten Art ist diejenige, die zum Beispiel bei dem kleinsten Problem anruft, uns stundenlang an der Strippe festnagelt und
an unser Mitleid appelliert. Hängt man schliesslich den Hörer ein, ist man total erschöpft und normalerweise auch nicht mehr in bester Stimmung. Normalerweise haben diese dann auch noch einen jammerden Unterton, der einem eh schon den letzten Nerv raubt, wenn man nicht schon instinktiv vor ihnen flüchten möchte. Man fühlt sich in jedem Falle nach dem Kontakt mit Energie-Vampiren erschöpft, ausgepowert, kraftlos.

Aber auch Mobbing ist eine Art des Energievampirismus. Andere Leute werden mit allen Mitteln in Stressituationen getrieben, denn in solchen Fällen ist der Energieverlust am grössten. Auch in Partnerschaften ist desöfteren ein Fall von Vampirismus festzustellen. Was desöfteren so ausgelegt wird, als sei einer der beiden Partner besonders liebesbedürftig, ist nicht selten nur eine Methode um von der Lebensenergie des anderen Partner nähren zu können. In einer Partnerschaft ist ein solches von beiden Seiten zwar normal, aber ist dann der Austausch freiwillig, ein Geben von beiden Seiten also. In diesem Falle findet wieder ein gegenseitiger Austausch (geben und nehmen) der Energien statt, was dann wieder okay ist.

Wie schon erwähnt, kann ein solches Phänomen auch bei Tieren beobachtet werden. Ein Tier schmiegt sich besonders fest an die anderen, welche sich dann normalerweise erheben um fast fluchtartig Abstand zu gewinnen. Kennt man die Art und Weise der
Energieräuber erst einmal, wird man in solchen Fällen schnell misstrauisch und versucht sich zu distanzieren.

Wie schützt man sich also? Man einer wird bei diesem Titel schmunzeln und sagen: "Häng den Hörer ein und schlag die Tür zu, wenn du dich ausgelaugt fühlst", und ja, so falsch ist dieser Tip nicht einmal. Den Kontakt zu solchen Personen, so weit es möglich ist, zu meiden ist schon mal ein guter Anfang. Nur wissen wir auch, dass dies nicht immer helfen kann, da ein Energievampir ja nicht unbedingt in Kontakt treten muss, oder aber im nicht-physischen Bereich trotzdem da sein wird.

Hier gibt es also einige Methoden und Übungen, die man auch regelmässig durchführen kann, welche ein guter Schutz sind, und auch ansonsten die Aura stärken können. Klare Kristalle (Bergkristall, Amethyst, Citonit usw.) helfen, sie zu reinigen. Auch das Visualisieren in Hinsicht auf "Schutzschilder" wie Lichtkreise und Kokons oder schützende Pentagramme können sehr nützlich sein, wenn man plötzlich merkt, dass man energetisch "ausgesaugt" wird. Wer eher mit Gefühl als mit Visualisation arbeitet, kann üben, seine Aura zu verfestigen, sobald er sich eines Angriffes bewusst wird.

Habt also keine Angst vor Vampiren. Die von Bram Stoker heraufbeschworenen Vampire existieren sowieso nur im Buch oder im Film. Und vor allen anderen kann man lernen, sich zu schützen. Auch wenn es die ältere freundlich lächelnde Dame von gegenüber ist...

Übrigens soll Transsylvanien eine wirklich phantastische Landschaften haben. Bekannt sind dort vor allem kulinarischen Köstlichkeiten, zubereitet mit viel Knoblauch. Und dasvielleicht aus gutem Grund?!? Gute Reise.

Euer Maran


Ich habe den Text im Jahr 2004 für die Hexenzeitung ESBAT geschrieben, wo sie auch veröffentlicht wurde.

(C) by www.Hexer-Maran.com

Dienstag, 25. November 2008

Die Magie der Liebe


Bei meinen spirituellen Lebensberatungen (telefonisch oder persönlich) geht es nicht selten um den Wunsch von Partnerzusammenführungen. Oft kommen in diesem Zusammenhang Klagen meiner Klienten über andere Medien wegen horrender Vorauszahlungen (die ich persönlich für unseriös halte) für Partnerzusammenführungen, die letztendlich doch nicht funktionieren!!!

Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich seit vielen Jahren spirituelle Lebensberatung (auch mit Unterstützung von Karten, dem Pendel und der Kristallschau) mache. Ich habe bereits zahllosen Klienten in verschiedenen Angelegenheiten ihres Lebens helfen können.

Das Honorar für meine magischen und energetischen Unterstützungen setze ich als Spende für Einrichtungen geistig behinderter Menschen aus - d.h. im Erfolgsfalle spendet mein Klient selbst. Eine bestimmte Behinderteneinrichtung empfehle ich ebenfalls nicht.

Ich möchte an dieser Stelle mit einigen falschen Vorstellungen über die Magie aufräumen, die immer wieder zu Missverständnissen zu führen scheinen.

Beginnen wir erst einmal damit, dass keine Magie der Welt kann die aufrichtige Liebe des Herzens bringen kann, wenn sie nicht auf beiden Seiten (!) vorhanden ist. Zumindest eine "Restliebe".

In vielen Beziehungen gibt es Missverständnisse, die oft nach eingehenden Gesprächen zu beseitigen sind. Oder eben nicht. Viele (auch einige meiner) Klienten wollen (können gibt es eigentlich nicht!) sich jedoch nicht damit abfinden, dass sich der Partner trennt. Besonders, wenn es auf der einen Seite als "ideale" Liebesbeziehung empfunden wurde. Nun, niemand trennt sich von "heute auf morgen". Und beim "sich trennenden" Partner ist dann üblicherweise schon lange der Wunsch nach Trennung gereift. Nur geheim gehalten oder nett verpackt.

Natürlich ist es möglich, jemanden mit Magie an sich zu binden. Das klappt jedoch nur für den Bereich der Erotik - nicht für die Liebe des Herzens. Und es hält auch nicht sehr lange! Eine wahre Liebe (er oder sie wird sich schon noch in mich verlieben...) ist dabei Selbstbetrug. Das klappt nur, wenn auf beiden Seiten mehr als Sympathie besteht.

Leider neigen die getrennten Ratsuchenden nicht selten dazu, den Ex-Partner stark zu
entschuldigen (er oder sie kriegt sich schon wieder ein - eigentlich liebt er oder sie mich noch...), die allerdings nichts wirklich bringen.

Jede Form von Zwang widerspricht meiner Lebensphilisophie. Aber ich kann gerne mit meinen Möglichkeiten versuchen, eine Liebe neu zu inspirieren.

Nun mache ich magische Dinge nicht mehr so gern für andere Mitmenschen, weil viele meiner Klienten damit wie selbstverständlich ihre ganze Verantwortung an mich abgegeben wollen (der Hexer Maran macht´s schon für mich). Aber die Selbstverantwortung sollte man niemals abgeben!!!

Und wenn bei einer Kartenlegung eben heraus kommt, dass man lieber alle magischen und sonstigen Aktivitäten lassen sollte, weil es zu nichts führt, sage ich das auch ganz offen. Viele meiner unseriösen Kollegen und Kolleginnen halten damit ihre
Kundschaft (finanziell) bei der Leine, in dem sie goldene Berge und "wirklichen Erfolg" versprechen. Das ist trügerisch! Man wird doch immer weiter verletzt, in dem immer wieder Hoffnung aufkeimt - wo eigentlich gar keine mehr zu finden ist. Dann kann die Seele nicht heilen.

Niemand kann dafür "verhaftet" werden, wenn er (oder sie) die Farbe Rot (als Beispiel) irgendwann nicht mehr gut findet - wie zahllose Jahre zuvor.

Ebenso entwickelt sich auch vielleicht einer der Partner weiter, erhält neue Ideen und Anregungen für sein Leben. Es kann sein, dass der "altgediente" Partner darin keinen Platz mehr findet. Dann halte ich es für wichtig, in Liebe loslassen zu können - auch um sich selbst nicht zu blockieren und frei für neue Eindrücke zu sein! Dabei helfe ich natürlich gern auf verschiedene Weisen..

Liebe lässt sich eben nicht erzwingen - schon gar nicht gegen Bezahlung! Und das ist auch gut so! Bevor irgend jemand den Versuch wagt, eine Partnerrückführung machen zu lassen (am besten noch für viel Geld - oder angeblicher Erfolgsgarantie!!!) VORSICHT! Aber ganz doll!

Natürlich kenne ich solche Sprüche wie "Ich kann ohne sie / ihn nicht leben..." Natürlich, denn er oder sie kann es ja auch ohne euch! Übrigens war ich oft überrascht, welche Antworten ich auf meine Frage bekam: wer ist der wichtigste Mensch in Ihrem Leben? Komisch, die allerwenigsten dachen dabei an SICH SELBST!

Ich wünsche allen Lesern viel Licht und Liebe in allen Dingen - und die
wahre Liebe im Leben. Aber bitte nicht erzwungen. Es geht nichts über die Selbstbestimmung BEIDER Partner!!! Bei Rückfragen stehe
ich natürlich gern zur Verfügung.

Licht und Liebe in allen Dingen, Maran

Sonntag, 23. November 2008

Der Glaube - Fluch oder Segen ?


Der christliche Glaube bricht immer mehr ein, Kirchen werden (bei uns in NRW tatsächlich!) zu Pizzerien um gestaltet, auch zu (nicht unbedingt christlichen)Museen oder zu anderen Dingen. Einige werden auch ganz abgerissen. Diese Gotteshäuser werden von zu wenigen Gläubigen besucht.

Ich kenne eine katholische Kirche in meinem Umfeld (jetzt schon abgerissen), auf deren Platz aktuell ein Supermarkt errichtet wird.

Die Menschen sind von den Kirchen entteuscht. Es gibt zwar Hilfe (die man teuer bezahlen muss = Kirchensteuer und / oder Spenden), aber noch mehr Gebote und vor allem Verbote. Ein Unding, wenn man sich an alles das halten würde.

Also könnte ein Berufssoldat niemals Christ sein, denn im Ernstfalle muss er Menschen töten. Auch alte Menschen, Unbewaffnete, Kinder. Schiessbefehl ist Schiessbefehl.

Hexen leben da eine völlig andere Philosophie. Eine friedliche Philosophie. Ganz ohne Briefbomben (gab es unter den Christen auch in Irland - Glaubenskrieg innerhalb des Christentums - vor nicht allzulanger Zeit) und auch ohne Bekehrungsversuche. Dafür allerdings mit sich und der Natur im Einklang.

Menschen suchen nach Orientierung, nicht nach Zwängen. Der Alte Weg, der Magie und Religion nicht trennt, wird für viele Menschen immer greifbarer. Viele Menschen sind Christen, nicht weil sie an die Bibel glauben, sondern weil sie es von zu Hause vorgelebt bekamen. Es war eben "immer so". Basta! Aber genau das kommt immer mehr auf den Prüfstand der Lebensphilosophie und des Glaubens.

Immer mehr Menschen stellen das "es war immer so" infrage. Ist ein Glaube, der abstraft (wenn du nicht... dann...) der richtige? In Zeiten, wo man sich verschiedenste Meinungen in sekundenschnelle per Internet und andererMedien abrufen kann, funktioniert das einfach nicht mehr mit "es war immer so". Gut, dass es viele Informationsmöglichkeiten gibt und man nicht auf den Dorfpfarrer allein zurückgreifen muss.

Warum sollten wir Hexen / Hexer Suchenden keine religiöse Orientierung geben? Keine ausgeglichene Weltanschauung und Lebensphilosophie? Hexen öffnen sich Menschen, bekehren aber nicht. Sie sind KEINE Sekte, denn sie erheben auch keinen Alleinspruch an ihr Glaubensmodell, wie andere Religionen.

In unserem einzigen Leitsatz “Tue was du willst, aber schade niemandem!” steckt alles darin. Wir brauchen keine 10 oder mehr Gebote, weil dieser eine Satz so ziemlich alles beinhaltet, ohne Zwänge auszuüben!

Und woran glauben nun Hexen? An die Große Göttin, die symbolisch für das Univesum und die Erde steht. Sie gebärt ständig neues Leben. Dieser Gedanke ist mir wesendlich angenehmer, als wenn da ein alter, einsamer "Mann" in einem imaginierten Himmel tront und im Setzkastensystem die Erde und alles darum in sieben Tagen "baut".

Apropos Setzkasten. Die Bibel geht recht wenig aufdie Sterne ein. Schwarze Löcher? Bertretbare Monde und Himmelsgestirne? Der "christliche Himmel" konnte nur existieren, so lange man in den "erhabenen Himmel" schauen konnte. Und sich nicht vorstellen konnte, diesen heiligen Himmel einmal selbst mit Raketen Raumschiffen und Satelliten betreten zu können.

An der Seite der Großen Göttin ist der Gott Karnayna,ihr Gefährte. Er ist Gott des Waldes und der Natur, der Grüne Mann.

Die Gottheiten der Hexen, der Natur, sind in jeder Pflanze, in jedem Stein zu finden. Und nicht nur in einem imaginativen Himmel, von wo der einsame alte Mann mehr oder weniger wohlwollend auf uns herab schaut, wie auf einen Amweisenhaufen. Wie schaut der christliche Gott eigendlich bei Kriegen,die gibt es ja immerund überall auf der Welt. Warum verhindert er sie dann nicht? Oder qualvolles Kindersterben. Ist er nun allmächtig oder nicht? Wenn er also dieses Feld dem Teufel (im 10. Jahrhundert als Figur von Mönchen erfunden und zusammengebastelt) überlässt ist er entweder nicht allmächtig - oder selbst ein Sadist.

Die Große Göttin und ihr Gefährte stehen für die dualen Energien: weiblich - männlich, weiss und schwarz, Yin und Yang. Diese dualen Energien sind sogar im Pflanzen und auch in anderem zu finden. Z.B. trägt nur die weibliche Art des Wacholders Früchte.

Freitag, 21. November 2008

Anonyme Post für mich - nur Bibelzitate oder eine Briefbombe?


Ist für mich wirklich interessant zu sehen, was solch eine kleine Fernsehsendung bei fanatsichen Menschen anrichten kann. Am 15. November war bei dem TV-Sender 3SAT der Thementag "Hexen". In der Sendung VIVO zeigte man über mich ein TV-Portrait von knapp 5 Minuten Länge. Die Reaktionen meines Umfeldes und auch für bis dahin unbekannter Personen war sehr positiv. Nun ja, fast. Denn direkt am Sonntag darauf bekam ich eine seltsame SMS auf mein Hexen-Handy (was nicht mein privates Handy ist), die aus Bibelzitaten zusammengesetzt war. Die Grundaussage war dabei, dass man u.a. keine Götzen anbeten darf (also alles, was andere Gottheiten als der christliche Gott ist, der "keine anderen Götter neben sich duldet"), keine Zauberei betreiben darf und auch keine Zukunftsschau.

Zunächst einmal bin ich kein ängstlicher Mensch und leide auch nciht an Verfolgungswahn. Was ich hier schreibe, ist belegbar.

Ich habe gerade gestern ein anonymes Päckchen bekommen, was ich rasch weggeworfen habe - und auch erst gar nicht ganz geöffnet habe. Könnte ja auch mal eine Briefbombe von irgendwelchen fundamentalistischen Christlichen Idioten sein. Dabei sehe ich nicht Christen als Idioten, sondern nur verblendete Fanatiker, die anonyme SMS und Päckchen verschicken.

Als Web-Master muss ich ja ein Impressum angeben. Dort steht meine Adresse, aber als Name steht nur "Hexer Maran", da das auch ein offizieller Teil meines Namens ist. Z.B. auf dem Personalausweis.

Nun, nur das was in meinem Impressum steht, stand als Adresse auf dem DIN-A-5 großen Päckchen, aber kein Absender. Erst diese anonymen Bibelzitate auf mein Handy, nun eine anonyme Briefpost. Was kommt als nächstes? Von welchem verblendeten Bibelkreis? Und - wieder anonym?

Nach christliche Toleranz Andersgläubigen gegenüber schaut das jedenfalls nicht aus, weil die Zitate allesamt der christlichen Bibel entstammen.

Erst habe ich arglos und teilweise den Umschlag geöffnet, unter dem noch ein weiterer zu finden war. Dann wurde ich stutzig.

Auf den zweiten Umschlag war ein mit Computer geschriebener weißer Aufkleber. Wenn ich etwas mitzuteilen habe, würde ich einen Brief / Zettel beilegen und nciht auf einem weiteren inliegenden Briefumschlag einen Zettel drauf kleben. Ich konnte gleich lesen, das es dabei "um mein Seelenheil" ginge.

Man wolle mich nicht den "Götzen überlassen". Von jemandem (wieder anonym, wieder kein Name), der wenigstens meine Seele - wenn schon nicht meinen Körper - retten wolle.

Darunter fanden sich noch Bibel-Zitate aus dem "Brief der Korinther ... und das Blut Jesu´". Ähnliche Bibelzitate kenne ich schon, da mir schon vor Jahren auch von einem anderen zunächst anonymen Anrufer bedrohend mein Anrufbeantworter vollgequatscht wurde. Der stellte sich als katholischer Geistlicher heraus. Die Bibelzitate wenden sich gegen Weissagungen, Zauberei, Götzenanbetung (also gegen alles, was nicht der christliche Gott ist). Tenor: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

In der Post habe ich etwas hartes, rechteckiges ertasten können. Trotz Neugierde landete das seltsame, anonyme Päckchen fast ungeöffnet einem Stahlcontainer. Beängstigend sind nicht Menschen, die sich auch über Religionen kritisch austauschen wollen, sondern religiös verblendete Fanatiker, denen so ziemlich alles zu zutrauen ist. Ohne Ausnahme. Wenn ich ein reines Gewissen habe und meine Meinung vertreten will, wäre ich nicht feige, meinen Namen und die Adresse nennen. Schliesslich weiss man ja ganz gerne, mit wem man zu tun hat.

Mir kommt das vor, wie eine moderne Form der Hexenverfolgung. Wie war das mit der staatlich verbrieften Religionsfreiheit?

Für mich ist das eine neue Form der Hexenverfolgung!

Mittwoch, 19. November 2008

Seltsame SMS als Reaktion auf meinen TV-Auftritt


Ich habe gestern wegen meines Fernsehauftrittes bei 3SAT eine " kleine bekehrende Botschaft" eines christlichen Bibelkreises oder so per SMS auf mein öffentliches Handy erhalten. Netter Versuch! ;-)

Der Absender hat das per Internet (also ohne Rufnummer) auf mein Handy geschickt, nannte sich dabei "Galater 5" . Sowas ist dann wohl fundamentalistisches Christentum, das nichts dazu gelernt hat. Vor allem keine Toleranz.

Der Tenor der "Aktion" scheint mir zu sein, ich solle wohl dem Hexentum abschwören, weder Zauberei, Zukunftschau noch "Götzendienst" (also alles, was nicht an den christlichen Gott glaubt) betreiben, und als "geläuteter Christ" jeden Sonntag in der christlichen Kirche beten. Und gerade der würde ein reichliches Maß an Toleranz mehr als gut tun. Besonders, wenn man die zurückliegende Geschichte des Christentums kritisch hinterfragt.

Na, das mit dem Abschwören des Hexentums und dem Bekehrungsversuch wird wohl nichts werden !!!

;-)

Aber es bestätigt nur wieder meine Meinung zum Thema.

Wie klug wäre es doch gewesen, wenn sich das Christentum mal akzeptierend dem Hexentum gegenüber geäußert hätte. Besonders nach DER grauenhaften Geschichte, für die das Christentum verantwortlich zeichnete. Z.B. um zu zeigen, wie falsch ich mit meiner Meinung liege. Ausserdem war in dem TV-Beitrag sehr wenig von meiner Arbeit, meinem Glauben zu sehen.

Übrigens suchte man KEINEN DIALOG - Gedankenaustausch - mit mir, sondern ausschließlich Bekehrung. Man gab mir keine Handynummer zur Antwort an (nicht das ich das dringend bräuchte), auch keine Mail, meine Mail-Adresse ist überall auf meinen Seiten zu finden - und auch nicht das persönliche Gespräch. Wie feige ist das denn?

Übrigens ist das nicht die erste Aktion dieser Art. Von verschiedenen Christen, die mich anmahnen, mir drohen ... und / oder zum "richtigen Pfad" bekehren wollen. Ohne je ein Wort mit mir persönlich gesprochen zu haben und mich zu kennen. Einfach, dass ich Hexer bin reicht als Info.

Wenn ich das alles so nochmals durchlese, gefällt mir das mit den Ausschweifungen mit am besten! Ob mit den "Parteiungen" wohl die hohe Politik gemeint ist?

Es allen recht getan ist eben eine Kunst, die keiner kann!

Nun die "fromme" SMS auf meinem Handy:

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind:

Unzucht, Unkeuschheit, Ausschweifung, GÖTZENDIENST, ZAUBEREI, ZUKUNFTSCHAU,
Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.

Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich euch vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden."

Na, dann halt nicht!

;-)

Dienstag, 11. November 2008

Ansichten über Magie und das moderne Hexentum


Ich finde, Magie ist das Natürlichste von der Welt. Wie in allen Dingen gibt es auch dabei begabte oder weniger begabte Menschen. Wie z.B. ein begnadetes Zahlengenie.

Jeder kann die Magie erlernen. Jeder kann auch das Klavierspielen erlernen. Aber NICHT jeder Klavierspieler wird dadurch ein begnadetes Musikgenie – wie Mozart, der schon mit 6 Jahren frei komponierte. Das ist ebenso bei anderen Dingen des Lebens, wie z.B. besondere Musikalität, aussergewöhnliches Zahlenverständnis und Gedächtnis, starke sportliche Begabung (über übliches Training hinaus) und vieles mehr. Nicht alles lässt sich lernen,üben, antrainieren.

Genau SO sehe ich die Magie und andere Begabungen auch. Jede/r kann die Magie erlernen – mit sehr viel Ausdauer, Fleiß und sehr starkem Willen. Jedoch ist eine angeborene Begabung auch und gerade in diesem magischen Bereich seeehr förderlich. Manche Können, ohne viel lernen zu müssen. Andere lernen, ohne es je wirklich je zu können. “HexenKUNST” kommt eben von “Können” – käme es von “Wollen”, hieße es “Wunst” (und nicht “KUNST”).

;-)

Sogenannte rein rituell orientierte “Gebets-Hexen / Hexer” gibt es mehr als genug – nicht nur im Wicca. Wobei es völlig egal ist, wer, warum und von wem "initiert" wurde. Gerald B. Gardner, der Begründer des Wicca (ca. 1954) hat sich selbst initiiert, legte aber höhere Maßstäbe an nachfolgende Hexenmitglieder an. Ein sehr ungesundes Verhältnis. Schliesslich will Wicca selbst nicht dogmatisch sein. Und viele trotten auch heute noch dem "Wicca" hinterher, weil sie kaum andere Hexenreligionen kennen. Dabei ist das Hexentum so vielschichtig. Und eben alles andere als dogmatisch.

Das Hexentum ist für mich eine Weltanschauung, aber auch - wie für viele andere - eine Religion, die Magie und Glauben nicht trennt. Der Alte weg, die Naturreligion. Dabei sind die Gottheiten nicht in einem fiktiven Himmel zu finden, sondern überall in der Natur um uns herum.

Die Grosse Göttin ist die symbolische "weibliche Energie", das Universum und auch die Erde selbst, die ständig neues Leben hervor bringt. An ihrer Seite ist der Gott Karnayna, der Gott des Waldes und der Natur - als "männlicher" Aspekt der göttlichen Energien. Wir Hexen mögen das duale Religionssystem: weiblich - männlich, schwarz - weiss, Yin und Yang usw. Die Grosse Göttin wird gerne dreifach dargestellt - als heranwachsende junge Frau, Mutter und weise Alte.

Übrigens ist die Magie für mich weder schwarz noch weiß sondern eine Urkraft, die einfach vorhanden ist. So wie das Feuer. Das Feuer kann wärmen und das Essen bereiten helfen, Das Feuer kann verletzten und töten. Ist das Feuer nun schwarz oder weiß, gut oder böse? Ich bin der festen Überzeugung, es kommt immer auf den Charakter des Ausführenden an.

Noch ein paar kurze Anmeldungen zu dem vorstehenden Text:

Im Hexentum gibt es KEINEN "Teufel" - sinnbildlich als das personifizierte Böse.

Den Teufel (Satan, Versucher, wie auch immer "es" genannt wird) hat das Christentum erfunden, um alles Negative auf der Welt erklären zu können. Und um die Gläubigen manipulieren zu können. Das Marketingkonzept klappt noch bis in die heutige Zeit.

Natürlich ist das Hexentum auch KEINE Sekte, denn es hat weder einen Alleinanspruch an seinen Glauben, noch will es bekehren. Das sollen lieber jene tun, die es seit langen Jahrhunderten virtuous beherrschen... Das Hexen nichts mit dem Satanismus im Sinn haben, ergibt sich aus obigen Zeilen.

Schliesslich haben wir gesetzlich Religionsfreiheit, die absolut ausser Frage steht!